Sehenswürdigkeiten im Harz | Quedlinburg

Fachwerkhaus Quedlinburg
Fachwerkhaus Quedlinburg

Ein Besuch der Stadt Quedlinburg ist für viele Harz Urlauber zu Recht fester Bestandteil des Urlaubsprogramms.

Die kleine Harz Stadt mit gut 20.000 Einwohnern verfügt über 1200 denkmalgeschützte Fachwerkhäuser, meist aus der Zeit um 1700. Der mittelalterliche Stadtkern rund um den Markt ist komplett erhalten und gilt als Deutschlands größtes Flächendenkmal. Seit 1994 gehört die Altstadt und die Stiftskirche zum Unesco Weltkulturerbe.

Das wohl älteste deutsche Fachwerkhaus aus dem Jahr 1310 beherbergt in Quedlinburg das Fachwerkmuseum. Hier können Sie die Baugeschichte der Stadt vor der authentischen Kulisse dieses Fachwerkhauses bestaunen.

Von Braunlage aus erreichen Sie Quedlinburg in knapp 50 km Entfernung innerhalb von 45 min. mit dem Auto über Elbingerode und Heimburg. Entlang des Weges liegen das Bodetal bei Thale und die Rübeländer Tropfsteinhöhlen.

Zur Adventszeit können Sie sich in Quedlinburg auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte des Harzes auf Weihnachten einstimmen lassen.

Burgen und Schlösser im Harz – Burg Falkenstein

Burg Falkenstein

Die Burg Falkenstein liegt zwischen Meisdorf und Pansfelde auf einem Felsen hoch über dem Selketal.

Die Anlage wurde zwischen 1120 und 1180 erbaut und seitdem vielfach verändert, hat jedoch den Charakter einer mittelalterlichen Burganlage bewahrt.

Heute zählt die Burg mit dem Museum zu den am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen Deutschlands und den beliebtesten Ausflugszielen im Harz. Sie ist Bestandteil der Straße der Romanik.

Auf der Burg Falkenstein finden Sie einen Falkenhof, welcher zahlreiche einheimische Greifvogelarten beherbergt. Zwischen März und Oktober finden täglich (außer montags) Flugvorführungen statt.

Von Braunlage aus ist die Burg Falkenstein rund 65 km entfernt und in einer Stunde mit dem Auto zu erreichen. Sie können mit dem Auto nicht direkt bis zur Burg vorfahren. Vom zwei Kilometer entfernten Parkplatz führt ein kleiner Wanderweg hoch zur Burg Falkenstein und es verkehrt eine Bimmelbahn.

An der Burg Falkenstein finden Sie die Stempelstelle Nr. 200 der Harzer Wandernadel.

Öffnungszeiten:
April – Oktober
täglich 10 – 18 Uhr
Einlass- und Kassenschluss: 17.30 Uhr

November – März
Di – So 10 – 16.30 Uhr
Mo geschlossen
Einlass- und Kassenschluss: 16.00 Uhr

Wir empfehlen natürlich einen persönlichen Besuch aber 30 Sekunden Vorgeschmack gibt es schon mal:

Kloster Michaelstein

Kloster Michaelstein
Kloster Michaelstein

Vor den Toren der Stadt Blankenburg/Harz, in waldreicher und reizvoller Landschaft gelegen, befindet sich das ehemalige Kloster Michaelstein. Anfang des 12. Jahrhunderts beschloss das Generalkapitel des noch jungen Zisterzienserordens: In Städten, befestigten Orten und Dörfern dürfen keine Klöster gebaut werden. Dieses Gesetz wurde auch hier im Harz befolgt, als das dem Erzengel Michael geweihte entstand.

Es erlebte im Mittelalter eine längere wirtschaftliche Blütezeit, seine Äbte wurden wiederholt zu geistlichen Aufträgen durch die Päpste herangezogen. 1543 legte der letzte katholische Abt sein Amt nieder, die Grafen von Blankenburg übernahmen das Kloster. Sie richteten eine Klosterschule ein, die auch nach Übernahme durch die Herzöge von Braunschweig Bestand hatte. Anfang des 18. Jahrhunderts ließ Herzog Ludwig-Rudolf umfangreiche Baumaßnahmen durchführen und ein Predigerseminar einrichten. Nach der französischen Fremdherrschaft hatte Michaelstein nur noch wirtschaftliche Funktionen, die das Klostergut auch nach der so genannten Bodenreform unter verschiedenen Rechtsträgern behielt. Heute haben die Stiftung Kloster Michaelstein – Musikinstitut für Aufführungspraxis und die Landesmusikakademie hier ihren Sitz. Das Kloster bietet ganzjährig Veranstaltungen und ist ein beliebtes Ausflugsziel an der Straße der Romanik.

Auf dem Gelände befindet sich das Fischrestaurant „zum Klosterfischer“ . Schon in Mittelalter züchteten in Michaelstein Zisterziensermönche schmackafte Süßwasserfische. Heute wird diese Tradition fortgesetzt und Regenbogen-, Lachs- und Bachforellen, Schleien und Karpfen in sauberer Natur und sauberem Wasser herangezüchtet.

An den zum Teil historischen Teichanlagen kann man wunderbar spazieren gehen und die Natur sowie schöne Ausblicke auf die Umgebung genießen.

Ausflugstipp im Harz zur Burg Arnstein

Burg Arnstein
Burg Arnstein

Am Ortsrand von Harkerode befindet sich die Ruine der Burg Arnstein auf einem nach drei Seiten hin steil abfallenden Bergsporn. Sie ist eine der größten mittelalterlichen Burganlagen im Harz. Mit dem Bau wurde im Jahre 1130 von dem Edelmann Walter von Arnstedt begonnen. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Burg oft ihren Besitzer. Nach einem Brand im Jahre 1601 wurde die Burg einige Jahre später restauriert und zum Wohnschloß umgebaut. Der Verfall der Burg begann, nachdem die Grafen ihren Wohnsitz an einen anderen Ort verlegt hatten. Die Burganlage wurde an die Familie von Knigge verpfändet, in deren Besitz sie im Jahre 1812 überging. Nach der Enteignung der Familie von Knigge im Jahre 1945 wurde die Gemeinde Harkerode Besitzer der Burgruine.„Ausflugstipp im Harz zur Burg Arnstein“ weiterlesen