Der Wurmberg hat wieder (s)ein Wahrzeichen! Nachdem die Wurmberg-Schanze 2014 abgerissen wurde, fehlte dem Gipfel ein markanter Blickfänger. Mit dem neuen Aussichtspunkt ist dieser wieder da und überschreitet sogar die 1000 Meter Marke.
Fernblick vom Wurmberg aus
32 Meter hoch ist das stählerne rote Bauwerk, das von weitem auf dem Gipfel des Wurmbergs zu erkennen ist. Von der gläsernen Aussichtsplattform erstreckt sich der Blick bei guter Witterung weit übers Land. Brocken, Achtermannshöhe, Hohnekamm oder auch bei guter Sicht der Thüringer Wald und die Rhön sind zu sehen. Aus dieser exponierten Lage lässt sich der Harz aus der Vogelperspektive betrachten.
Für den Abstieg vom Turm kann eine rasante Rutschpartie auf einer Riesenrutsche gewählt werden. Neben Treppe und Lift der abenteuerlichste Weg nach unten.
Nachfolger der Sprungschanze
Die 1951 errichtete Sprungschanze und ein dazugehöriger Turm waren jahrzehntelang Wahrzeichen des Wurmbergs und des Westharzes. Hier wurden internationale Skispringen abgehalten, ehe die Schanze 2014 aus baulichen Gründen weichen musste. Karin Lauber, Inhaberin der Wurmberg-Alm direkt am Turm, wollte auf den Aussichtsturm nicht verzichten. Sie investierte nach eigenen Angaben rund 2 Milllionen Euro in das neue Bauwerk. Die Baumaßnahmen auf dem 971 Meter hohen Gipfel waren beschwerlich mit Sturm und Schnee, so dass der Aussichtsturm letztendlich nach 13 Monaten eröffnet werden konnte. Wie zuvor auch die Schanze erreicht der Turm insgesamt eine Höhe von über 1000 Metern. Die Form des neuen Turms ähnelt dem alten Sprungturm.
Ausflügler auf dem Wurmberg haben nun eine weitere Attraktion. Für Wanderer rund um Braunlage ist der höchste Gipfel Niedersachsens jetzt wieder einfach auszumachen.
Um vor einem Besuch zu prüfen, wie gut die Sicht ist, lohnt sich ein Blick auf die Wurmberg-Webcam:
www.wurmberg-seilbahn.de