Wandertipp: Über die Bodefälle zum Wurmberg

Unsere Azubis sind nicht nur im Hotel aktiv. Denn damit sie unsere Gäste gut beraten können, müssen sie natürlich auch unsere Region kennenlernen. Mit Jeet aus Indien und Pratama aus Indonesien waren wir zur wandertouristischen Weiterbildungsmaßnahme auf dem Wurmberg.

Zu den Bodefällen

Zunächst ging es vom Hotel zur Talstation der Wurmbergseilbahn und dann am Ufer der Warmen Bode flussaufwärts. Nach gut einem Kilometer erreichen wir die Unteren Bodefälle und wenig später auch die Oberen. Diese kleinen, natürlichen Wasserfälle sind je nach Wasserstand und Jahreszeit unterschiedlich eindrucksvoll. Der Waldweg ist bequem zu wandern und auch die Steigung ist hier noch sehr moderat. Unsere Azubis lernen auch die Natur am Wegesrand kennen und sind fasziniert von der Walddynamik. Schließlich entsteht auf Totholz neues Leben. Gut zu erkennen, wenn man mit offenen Augen durch den Harzwald wandert.

An der Bärenbrücke überqueren wir die Warme Bode. Sie ist einer der Quellflüsse der Bode, die das wunderschöne Bodetal bei Thale geformt hat. Die Warme Bode selbst entsteht durch den Zusammenfluss von Großer und Kleiner Bode. Ihr Name hat allerdings nichts mit der Wassertemperatur zu tun. Stattdessen hat er sich wohl aus dem früheren Namen Wormbode heraus entwickelt.

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Aufstieg zum Wurmberg

Auf der anderen Seite des Flüsschens ging es ein kurzes Stück talwärts, um dann links Richtung Rodelhaus einzubiegen. Allmählich wurde die Steigung stärker und die Wanderung anstrengender. Doch Jeet und Pratama sind flott mitgewandert. Weder der steile Anstieg vom Rodelhaus über die Panoramaabfahrt hinauf bis auf den Wurmberg noch der aufkommende Nebel konnten ihre Freude trüben. Etwas abgekämpft ging es dann in die Berg-Erlebniswelt.

Auf dem Gipfel des Wurmbergs wurde vor einigen Jahren des Schneisee errichtet, der die Schneelanzen im Winter bespeist. Außerhalb der Skisaison befindet sich hier ein kleines Wasser-Abenteuerland. Jeet hat dann gleich mal das Floß ausprobiert. Und als Belohnung für den Aufstieg gab es auch einen Ausblick trotz wolkenverhangenem Himmel.
Zum Aufwärmen und Stärken ging es dann in die Wurmberg Alm.

Über den Hexenritt ins Tal

Da der Winter sich bereits verabschiedet hat, konnten wir den Abstieg über den Hexenritt vornehmen. Die Piste gehört zu den schweren Abfahrten am Wurmberg und das ist auch beim Wandern zu spüren. Wenn das Wetter aufklart, eröffnet sich ein wunderbarer Panoramablick über Braunlage und die Harzer Landschaft. Im Tal zeigten sich auch die Rauchschwaden der Harzer Schmalspurbahn, der Brockenbahn, die mit ihren Dampfloks den höchsten Berg des Harzes erklimmen.

Nach rund 11 Kilometern, einigen Höhenmetern und rund 3,5 Stunden Wanderzeit (inkl. Pausen) sind wir wieder am Hotel angekommen. Mit vielen Eindrücken und Erlebnissen, von denen nun auch unsere Gäste profitieren. Jeet und Pratama waren vor allem von der Landschaft begeistert. Sie freuen sich jetzt schon auf eine nächste wandertouristische Weiterbildung.