Veranstaltungstipp: Astroabende in der Sternwarte in Sankt Andreasberg

Die Weiten des Universums sind für das bloße Auge kaum wahrzunehmen. Sternwarten eröffnen einen Blick in die faszinierende Welt von Sternen, Planeten, Sonnen, Monde und Galaxien. So bietet auch die Sternwarte in Sankt Andreasberg an jedem ersten Samstag im Monat einen Astroabend, Einblicke in die faszinierende Welt des Universums.

Treffpunkt für Amateur-Astronomen

In den vergangenen Jahren entstand am Internationalen Haus Sonnenberg in Sankt Andreasberg ein besonderer Treffpunkt für Amateur-Astronomen und alle, die gern einmal in die Sterne schauen wollen. Seit 2008 engagiert sich der Verein Sternwarte Sankt Andreasberg e. V. mit mittlerweile 125 Mitgliedern, um astronomische Grundkenntnisse einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Blick auf die Milchstraße
Sternwarte St. Andreasberg

Das faszinierende am Standort Sankt Andreasberg ist die Dunkelheit. Mitten im Nationalpark Harz gibt es kaum Lichtverschmutzung und bei klarer Sicht zeigt sich ein faszinierender Sternenhimmel. Ein Anblick, der schon mit bloßem Auge die Sprache verschlägt.

Doch dem nicht genug. Über die vergangenen Jahre wurden mittlerweile fünf Säulen mit Stromanschluss für Amateur-Astronomen errichtet. Mit eigenen Teleskopen können die Vorteile der absoluten Dunkelheit und der trübungsarmen Luft für die Beobachtung von Himmelskörpern nutzen.

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Astroabend: Einblicke in fremde Galaxien

Am 5. März findet der kommende Astroabend statt. Martin Erhard berichtet in einem Vortrag, was sich im März am Himmel tut. Je nachdem, wo und wann in den Himmel geschaut wird, zeigen sich ganz unterschiedliche Bilder. Ein Fixpunkt ist der Polarstern, der hellste Stern am Firmament. Er bietet seit Jahrtausenden Orientierung für die Menschen. Viele weitere Sternenbilder sind zu erkennen und haben ihre individuelle Bedeutung.

Anschließend entführt Matthias Gruhn-Creutzburg in seinem Vortrag zum James-Webb-Weltraumteleskop zu den Anfängen des Universums. Das Weltraumteleskop erreichte mit seiner Infrarottechnologie im Januar 2022 einen Punkt, der 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt war – das entspricht dem 37,5-maligen Erdumfang. Ob dies tatsächlich der räumliche Anfang des Universums ist bzw. was diese Errungenschaft für die Wissenschaft bedeutet, wird Matthias Gruhn-Creutzburg vermitteln.

Bei klarer Sicht werden im Anschluss einige Teleskope für Himmelsbeobachtungen zur Verfügung stehen. Alternativ und parallel gibt es Vorführungen im kleinen Planetarium bzw. Wissensvermittlung an der audio-taktilen Himmelsscheibe.

Informationen zu Terminen und Veranstaltungen, wie die Astroabende, Sternschnuppen-Nacht oder Sankt Andreasberger Teleskop Treffen sind auf der Webseite des Vereins unter www.sternwarte-sankt-andreasberg.de abrufbar.

Urlaub im Harz

Auch Amateur-Astronomen und Sternensucher finden mit dem Harz Hotel Altes Forsthaus in Braunlage die passende Unterkunft. In nur knapp 15 Minuten Autofahrt ist die Sternwarte in Sankt Andreasberg erreicht. So können sie sich beispielsweise nach einem leckeren Abendessen in geselliger Runde im Restaurant Altes Forsthaus auf den Weg zur Sternenwarte machen.

Fotos: Verein Sternwarte Sankt Andreasberg e.V.

Himmelsblicke an der Sternwarte Sankt Andreasberg