Mit der Harzer Wandernadel auf Entdeckungstour

Über 8.000 Kilometer Wanderwege durchqueren den Harz. Selbst gute Harzkenner werden vermutlich noch nicht jeden Winkel der Region kennen. Für die Tourenplanung hilft ein Blick auf die Stempelstellen der Harzer Wandernadel, denn die sind auch an weniger bekannten, wunderschönen Orten zu finden.

Zum Gustav-Baumann-Weg

Auf einen Streifzug durch den Harz

Schmale Pfade, klare Teiche, lichte Wiesen mit ersten Frühlingsboten, schroffe Felsen und historische Orte – bei einer Wanderung durch den Harz gibt es reichlich zu entdecken. Und ganz nebenbei lässt sich die Auszeichnung des Wanderkaisers oder –kaiserin ergattern. Denn seit vielen Jahren stehen hunderte Stempelstellen an den Wanderrouten. Mittlerweile haben fast 10.000 Wandermajestäten die 222 Stempel der Hauptroute besucht und sind somit in der Liste der Wanderkaiserinnen und –kaiser erfasst. Doch auch ganz ohne Stempelfieber lohnt sich ein Blick auf die Übersichtskarte der Stempelstellen. Dadurch erschließen sich viele Routen, die man sonst vielleicht nicht ausprobiert hätte.

Wandern mit Hunden im Nationalpark Harz

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Idyllischer Teich und Weitsicht

Der Stierbergsteich zwischen Sophienhof, Rothesütte und Benneckenstein gehört zu den Relikten des Bergbaus. Wie viele andere Teiche und Gräben im Harz wurde auch er künstlich angelegt, um ein Wasserrad bachabwärts anzutreiben, was wiederum Pumpen zur Entwässerung der Gruben antreibt. Heute liegt der Teich ganz idyllisch in der typischen Harzer Landschaft.

Stierbergsteich

Bei einer rund 16 Kilometer langen Wanderung von der Ziegenalm Sophienhof zum Carlshausturm Stierbergsteich sind gleich vier Stempel zu ergattern (HWN 97 Ziegenalm, HWN 51 Carlshausturm, HWN 50 Walzenhütte und HWN HWN 48 Stierbergsteich). An den Wochenenden im März ist der Hofladen der Ziegenalm von 10-18 Uhr geöffnet. Ab April sind Almstube und Hofladen Mittwoch bis Freitag von 12.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Wochenende und an den Feiertagen von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Der Carlshausturm, ein Funkturm der Harzer Schmalspurbahnen mit Aussichtsplattform, befindet sich auf 626 Metern Höhe. Von hier aus erstreckt sich eine wunderbare Weitsicht über die magische Gebirgslandschaft des Harzes. Der Weg hinauf führt über einen kurzen kernigen Anstieg, doch die Mühe lohnt sich.

Carlshausturm

Etwa nach der halben Strecke wird die Walzenhütte erreicht. Die kleine Schutzhütte ist eine gute Gelegenheit für ein Picknick, zumal auf der Wanderroute keine Einkehrmöglichkeiten bestehen.

Wasserfälle und schmale Pfade

Der Königshütter Wasserfall in Königshütte, der schmale Gustav-Baumann-Weg hinauf zur Wolfswarte bei Altenau oder der weite Blick von der Mandolinenhütte über das Innerstetal sind weitere kleine Geheimtipps, die dank der Harzer Wandernadel zu entdecken sind.

Urlauber können an der Rezeption des Harz Hotel Altes Forsthaus in Braunlage sowohl den Wanderpass als auch das geeignete Kartenmaterial erwerben. Für einen Wanderurlaub im Harz ist das Hotel ein idealer Ausgangspunkt.

Fotos: Harzluchs