Harz-Erlebnisse: Burg Regenstein und die Sandsteinhöhlen

Letzte Woche war es wieder so weit und unsere nächste Team-Tour zur touristischen Weiterbildung stand an. Zu acht waren wir rund um die Burg Regenstein in Blankenburg unterwegs. Eine eindrucksvolle Tour mit gleich drei Stempelstellen.

Burg und Festung Regenstein

Wer über die A36 aus Richtung Wernigerode nach Blankenburg fährt, erblickt die Burg und Festung Regenstein schon von Weitem. Der rund 290 m hohe und an drei Seiten steil abfallende Sandsteinfelsen war ideal für die Errichtung einer Höhenburg. Die natürlichen Gegebenheiten boten bereits Schutz. Auch als „Bastion Ludwigsburg“ bekannt, wurde die Anlage vermutlich bereits im 12. Jahrhundert errichtet. Viele der einstigen Bauten sind heute nicht mehr zu sehen oder nur noch kleine Reste. Doch die Höhlen in den Sandsteinfelsen, die teilweise künstlich erweitert wurden, sind anschauliches Zeugnis der damaligen Zeit.

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Unser Team war auch sehr beeindruckt von der felsigen Festung. Diesmal waren mit dabei unsere Koch-Azubis Febry und Dippa, Rio (Azubi Fachmann für Restaurant), Martin (Ausbilder für Restaurantfachleute), unsere Frühstücksfee Mariia, unsere Housekeeping-Dame Anzhela, Geschäftsführer Oliver, Hoteldirektorin Sajda und ihr Hund Buddy.

Um 8.30 Uhr ging es ab Braunlage los. Über die B27 ist man in einer guten halben Stunde vor Ort. Zunächst ging es auf das Plateau der Festung, von wo man auch einen wunderschönen Weitblick auf den Harz und das Harzvorland hat. 1162 wurden die Grafen von Regenstein erstmals erwähnt. In den 1330er Jahren wurde die Festung von Raubrittern unter Albrecht II. von Regenstein genutzt. Bereits im 15. Jahrhundert zog die Grafenfamilie ins Kleine Schloss in Blankeburg, der Regenstein wurde dem Verfall preisgegeben.

Heute ist die Burg und Festung Regenstein ein besonderes Ausflugsziel und Stempelstelle 80 der Harzer Wandernadel. Mehrmals im Jahr finden dort Mittelalterfeste und Ritterspiele statt.

Regensteinmühle und Sandsteinhöhlen

Von der Burg aus ging es dann hinab zur Regensteinmühle über in den Sandstein getretene Spuren der Maultiere. Auch die Mühle hat eine lange Geschichte, wurde sie doch bereits im 12. Jahrhundert errichtet. Als Mahl- und Ölmühle wurde sie bis ins ausgehende Mittelalter betrieben. Am ehemaligen Standort der Mühle wurden zwei Wasserräder rekonstruiert. Ein schönes Bild mit Stempelstelle 82.

Weiter ging es zu den Sandsteinhöhlen im Heers, einem Gebiet zu Füßen der Burg Regenstein. Der weiße Sand erinnert an die Ostsee und die Höhlen regen die Fantasie an. Auf einer Fläche so groß wie ein Fußballfeld lässt sich so einiges Entdecken. Von den Blankenburgern als „Sandhutsche“ bezeichnet, ist der Ort wahrlich anziehend. Unser Team hat die Höhlen inspiziert und Buddy hat erstmal eine Sanddusche genommen. Hier befindet sich auch die Stempelstelle 81.

Von den Sandsteinhöhlen ging es zurück zum Parkplatz der Burg Regenstein. Die gut 10 Kilometer lange Rundwanderung hat unserem Team wieder richtig gut gefallen. Entsprechend begeistert war unser Team, als wir im Anschluss noch beim Mittagessen in unserem Restaurant zusammengesessen haben. Nun freuen sich alle auf die nächste Tour.