Mit atemberaubenden Aussichten beginnt ein Ausflug zum Hexentanzplatz in Thale. Denn seit Beginn der Saison 2012 haben 10 von 21 Kabinen der Seilbahnen Thale einen gläsernen Boden. Die Seilbahn, die vom Bodetal aus hinauf zum Hexentanzplatz fährt, bietet somit eine zusätzliche Attraktion für die Gäste – und einen spannenden Start für einen Harz-Erlebnistag.
Das schroffste Felsental nördlich der Alpen ist beeindruckend. Bis zu 280 Meter hoch erheben sich die Granitfelsen von der Talsohle bis hinauf zum Hexentanzplatz und zur Roßtrappe. Von den Kabinen der Seilbahn aus erstreckt sich ein weiter Blick in das Tal, in das Harzvorland und über die Harzer Berge in Richtung Brocken.
Einmal bequem hinauf befördert, gibt es auf dem Hexentanzplatz so einiges zu entdecken. Durch den mystischen Wald mit moosbewachsenen Felsbrocken, wo Elfen und Zwerge hausen könnten, führt ein schmaler Weg zur Walpurgishalle. Bereits 1901 wurde dieses Blockhaus dem altgermanischen Stil nachempfunden erbaut. Göttervater Wodan wacht über der Eingangshalle – mit einem Auge den entfernten Brocken fest im Blick. Im Inneren der Halle zeigt das heutige Museum auf fünf Großgemälden Szenen der Walpurgisnacht aus Goethes Faust sowie weitere Ausstellungsstücke zu den Mythen und Sagen im Harz.
In den Sommermonaten ist das Harzer Bergtheater Anziehungspunkt. In der Saison von Mai bis September wird dieses Freilichttheater, eines der ältesten Naturtheater Deutschlands, mit Oper, Operette, Schauspiel, Musical und speziellen Kinder- und Jugendaufführungen bespielt. Von den im Halbkreis angelegten Rängen haben rund 1.350 Zuschauer besten Blick auf die Bühne sowie weit in das Harzvorland.„Mit der Seilbahn zum Hexentanzplatz“ weiterlesen