Brockengarten – Ausflug in die Pflanzenwelt der Hochgebirge

Brockenanemone
Frühjahrsbote im Brockengarten: Die Brockenanemone (Foto: W. Störmer)

Auf über 1.000 Metern Höhe befindet sich auf der Brockenkuppe Deutschlands ältester Garten mit Hochgebirgspflanzen. Durch seine exponierte Lage in der Norddeutschen Tiefebene ist der Brocken rauen klimatischen Bedingungen ausgesetzt. Ideal für Pflanzen, die sich sonst in den Alpen, den Pyrenäen oder gar im Himalaya heimisch fühlen.

Bereits 1890 wurde dieser außergewöhnliche botanisch Garten auf der waldfreien Kuppe des Brockens angelegt. Ziel ist es, bedrohte und sehr seltene Pflanzenarten vor dem Aussterben zu bewahren. So wachsen hier heute mehr als 1.800 Pflanzen aus allen Hochgebirgen der Erde. Forschung und Artenschutz sind ebenso Hauptaufgaben, wie die Öffentlichkeitsarbeit. Denn im Brockengarten können von Mai bis Oktober Besucher bei einer Führung die Hochgebirgs- und Tundrenpflanzen in ihrer natürlichen Umgebung erleben.

In den Wintermonaten ist das Brocken-Alpinum nahezu durchgehend mit Schnee bedeckt, ein natürlicher Schutz für die Überwinterung der Pflanzen. Während in niederen Lagen die Landschaft bereits in voller Blüte steht, erwacht der Brockengarten erst langsam aus seinem Winterschlaf. Die ersten Frühjahrsboten, wie zum Beispiel die nur hier heimische Brockenanemone, sind – je nach stärke des Winters – erst ab Mitte Mai zu sehen. Entsprechend werden die Führungen im Brockengarten von Mitte Mai bis Mitte Oktober durchgeführt, denn nur in diesem Zeitraum zeigen sich die Pflanzen. Zu den Frühjahrsboten gehören blühende Felsenblümchen, Primelgewächse wie seltene Mannsschildarten, Steinbrechgewächse oder blühende Veilchen mit ihren bunten Blüten.„Brockengarten – Ausflug in die Pflanzenwelt der Hochgebirge“ weiterlesen

Mythos Brocken – Der Höchste im Harz

Der Brocken im Harz

Der Brocken im Harz ist mit 1.141 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung in Norddeutschland. Über zwei Millionen Besucher erklimmen Jahr für Jahr den Gipfel über die verschiedenen Wanderwege oder fahren mit der über 100 Jahre alten Harzer Schmalspurbahn direkt hinauf. Der Berg besteht zum größten Teil aus dem sogenannten Brockengranit. Am Fuß des Brocken liegt der Kurort Schierke, wo sich ein Bahnhof der Harzer Schmalspurbahn befindet, von dem aus aber auch der Aufstieg zu Fuß möglich ist.

Seit 1990 gehört das Gebiet um den Brocken zum Nationalpark Harz. Der Wanderer durchquert eine unberührte Landschaft mit seltenen Pflanzen, wie die Brockenanemone oder die Krähenbeere. Der Brockengipfel liegt über der Baumgrenze, sodass hier nur niedrige Pflanzen zu finden sind. Verschiedene Vogelsorten und zahlreiche Käferarten sind hier beheimatet. Wildkatzen sind im Gebiet um den Brocken besonders zahlreich vertreten. Die scheuen Tiere zeigen sich allerdings den Besuchern nicht.„Mythos Brocken – Der Höchste im Harz“ weiterlesen

Harzer Schmalspurbahn | Brockenbahn

Harzer Schmalspurbahn HSB (Foto: Klaus D. Holzborn, Braunlage)

Der Harz ist eine beliebte Urlaubsregion im Herzen Deutschlands. Zahlreiche Freizeitangebote, verbunden mit einer einmalig schönen Natur, machen diese Gegend so beliebt.

Eines der Highlights im Harz ist die Harzer Schmalspurbahn, nahezu einzigartig in Deutschland. Eine Fahrt mit dieser nostalgischen Bahn sollte bei einem Urlaub im Harz ganz oben auf dem Plan stehen. Auf einer Gesamtlänge von etwa 140 Kilometern entdeckt man bei einer Fahrt mit der Bahn die schönsten Flecken des Harzes.
Besonders schön ist übrigens eine Fahrt im Winter mit der Harzer Schmalspurbahn; der verschneite Harz bietet zahlreiche Fotoimpressionen.
Jährlich nutzen etwa eine Million Fahrgäste das Angebot der Harzer Schmalspurbahnen, welche ihre Fahrgäste auf den genau einen Meter breiten Gleisen transportiert. Übrigens stehen die Harzer Schmalspurbahnen seit dem Jahr 1972 unter Denkmalschutz.
Die Harzer Schmalspurbahnen können auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken; noch heute sind die meisten der Züge mit einer Dampflok bespannt.

Mit der HSB auf den Brocken

Ein ganz besonderes Erlebnis ist übrigens die Fahrt mit der Brockenbahn. Diese bringt den Urlauber auf den sagenumwobenen Brocken, mit einer Höhe von 1.142 Metern höchste Erhebung im Harz. Wer sich den doch recht beschwerlichen Aufstieg nicht zutraut, sollte dieses Angebot unbedingt nutzen. Den letzten Bahnhof vor dem Brocken finden Sie in Schierke. Diesen erreichen Sie von Braunlage aus, in ca. 15 km Entfernung, in rund 15 Minuten mit dem Auto.„Harzer Schmalspurbahn | Brockenbahn“ weiterlesen

Grünes Band Harz Grenzweg

Harzer Grenzweg

Der Harz zählt zu einer der beliebtesten Urlaubsregionen in Deutschland. Vor allem bei Wanderern und Mountainbikern ist dieses Mittelgebirge sehr beliebt, denn hier findet man eine zum Teil noch unberührte Landschaft. Zahlreiche gut ausgeschilderte Wander- und Radwege machen diese Region so beliebt.

Einer dieser Wanderwege ist das sogenannte „Grüne Band“, welches sich auf einer Länge von etwa 1.400 Kilometern immer entlang der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze quer durch Deutschland zieht. Den im Harz befindlichen Teil dieses Weges bezeichnet man auch als „Harzer Grenzweg“ – eines der bedeutendsten Zeichen dieser Teilung war übrigens der höchste Berg des Harzes, der 1.142 Meter hohe Brocken.
Dieser Harzer Grenzweg verbindet auf beeindruckende Weise wunderschöne Landschaften mit kulturellen Highlights und ist daher Alt und Jung zu empfehlen.

Zahlreiche Veranstalter im Harz bieten übrigens spezielle Arrangements an; so kann man den „Harzer Grenzweg“ in mehreren Tagesetappen kennenlernen. Ilsenburg, Brocken, Braunlage und Hohegeiß sind die wichtigsten Orte, welche man auf dieser Wanderung entdeckt.„Grünes Band Harz Grenzweg“ weiterlesen

Der Löwenzahnpfad bei Drei-Annen-Hohne am Brocken erwacht aus dem Winterschlaf

Löwenzahn Entdeckerpfad

Derzeit erwacht im Harz der beliebte Löwenzahn-Entdeckerpfad bei Drei-Annen-Hohne wieder aus dem Winterschlaf. Die Infotafeln, Drehsäulen und auch die beliebte Höreule hatten den langen Winter 2009/2010 im Warmen überstanden, damit sie keinen Schaden nehmen konnten. Jetzt, wo das beginnende Frühjahr den Frost wieder aus dem Boden vertreibt, wird der Pfad erneut aufgebaut und kann sich wieder mit Leben füllen. Seit dem Osterfest ist der Löwenzahnpfad wieder begehbar.

Familienausflug mit Picknick

Auf dem Löwenzahn Entdeckerpfad kann man die Natur mit allen Sinnen erfahren. Der Barfußpfad und die Hör-Eule laden ein, den Harz Wald einmal hautnah zu erleben. Auf dem gut 1-stündigen Rundgang kann man auch Tierspuren entdecken oder Waldmemory spielen. Die Träumerbank unter der alten Eiche bietet sich für ein Picknick an.„Der Löwenzahnpfad bei Drei-Annen-Hohne am Brocken erwacht aus dem Winterschlaf“ weiterlesen

Walpurgis im Harz

Walpurgis im Harz

In kaum einer anderen Gegend Deutschlands wird Walpurgis so intensiv gefeiert wie im Harz. Jedes Jahr am 30.04. versammeln sich dann in zahlreichen Städten dieses sagenumwobenen Mittelgebirges die Menschen, um ausgelassen zu feiern. Oft verkleiden sie sich als Hexen und Teufel; nicht nur junge Menschen sind von dieser Feier begeistert. Das Walpurgisfeuer, welches vielerorts an diesem Tag entzündet wird, soll in Verbindung mit den Masken der Feiernden die bösen Geister vertreiben.

Einer der größten Veranstaltungsorte der Walpurgisnacht ist die Stadt Thale am Harz. Hier wird Walpurgis auf dem Hexentanzplatz, einem der sagenumwobensten Plätze des Harzes, begangen. Der Sage nach versammeln sich hier schon seit eh und jeh die Hexen, ehe sie zum Blocksberg, dem Brocken, weiterfliegen. Bereits im Jahre 1896 fand hier die erste organisierte Walpurgisfeier statt.„Walpurgis im Harz“ weiterlesen

Winterwandern im Harz

Winterwandern

Bereits Goethe wanderte gern durch den Harz. Die Vorliebe für dieses Mittelgebirge im norddeutschen Raum, um das sich viele Mythen ranken, hat sich bei Wanderern bis heute gehalten. Der höchste Berg mit 1.142 m ist der Brocken. Nicht nur im Sommer ist der Harz bei Wanderern beliebt, auch im Winterurlaub kann man wunderbar durch verschneite Wälder auf geräumten Wanderwegen den Harz entdecken. Die mit Schnee bedeckten Tannen und Bäume erinnern an einen Märchenwald.

Einige ausgewählte Wanderwege im Harz werden im Winter geräumt und gewalzt, damit der Wanderer auf bequemen Wegen die weiße Pracht bestaunen kann. Von Braunlage aus hat man die Möglichkeit, den Nationalpark im Winter zu erkunden. Zum verschneiten Brocken kann man von Schierke oder Torfhaus aus wandern. Von Ilsenburg durch den Nationalpark gibt es einen langen geräumten Wanderweg bis nach Drei Annen Hohne.„Winterwandern im Harz“ weiterlesen

Pferdeschlittenfahrt im Harz

Pferdeschlittenfahrt im Harz

Pferde sind eines der beliebtesten Tiere überhaupt – und was könnte man sich Schöneres vorstellen, als mit einer Kutsche durch das Naturparadies Harz zu fahren?! Genau diese Vorstellung kann für unsere Besucher im Harz wahr werden.
Braunlage, der heilklimatische Ort im Nationalpark Harz, an der Grenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, heißt Sie herzlich willkommen und empfiehlt Ihnen unbedingt, die wundervolle Umgebung des Ortes einmal mit der Pferdeschlittenkutsche zu erkunden. „Pferdeschlittenfahrt im Harz“ weiterlesen

Winterwandern im Harz – Bauarbeiten am Goetheweg abgeschlossen

Bauarbeiten am Goetheweg abgeschlossen
Bauarbeiten am Goetheweg abgeschlossen

Im Juli 2008 begann der Nationalpark Harz mit der Verbreiterung des Goetheweges. Der Goetheweg sollte auch im Winter als Wanderweg zum Brocken begehbar sein.

Im Winter wichen viele Wanderer bei Schneelage auf die geräumten Gleisanlagen der Brockenbahn aus, weil der Goetheweg aufgrund seiner geringen Breite nicht für Räumfahzeuge zugänglich war.

Pünktlich zu Beginn des Winters sind die Verbreiterungsarbeiten auf 3,0 m und der Rückbau der Holzstege jetzt abgeschlossen und der Einsatz eines Räumfahrzeuges damit ermöglicht. Auch bei Travelpedia wurde bereits hierzu berichtet.

Der Goetheweg steht somit jetzt auch als attraktiver Winterwanderweg im Harz zur Verfügung.

Der Goetheweg ist einer der populärsten Wanderwege im Harz. Rund 250.000 Wanderer laufen jährlich über den Goetheweg zum Brocken. Er ist Teilstück des Harzer Hexenstieg und verläuft zwischen Torfhaus und Brocken auf einer Strecke von 8 km.

Goetheweg - Wanderweg zum Brocken
Goetheweg – Wanderweg zum Brocken

Wanderwegbeschreibung
Auf dem Goetheweg zum Brocken
hier zum Download als PDF Datei

mit freundlicher Unterstützung vom Nationalpark Harz

Wintersport im Harz: Stadt Braunlage hilft mit Schneelanzen nach

Winter 2009Skiabfahrten, Skilanglauf, Snowboard und rodeln – für viele Gäste gehört ein Winterurlaub im Harz zum festen Programm.

Kein Wunder, denn was gibt es schöneres als bei Sonnenschein, blauem Himmel und frischer Luft auf Skiern oder mit dem Snowboard über die Pisten zu flitzen.

Was viele jedoch nicht wissen: Braunlage ist der schneesicherste Ort des Harzes! Braunlage liegt im Herzen des Harzes, direkt am Fuße des Wurmbergs. Der Wurmberg ist der höchste Berg des Harzes, an dem Wintersport möglich ist.„Wintersport im Harz: Stadt Braunlage hilft mit Schneelanzen nach“ weiterlesen