Hirschbrunft im Harz erleben

Rothirsch im Nationalpark Harz - Foto: Frank RaimerWenn die Tage zum Herbst hin wieder kürzer werden und die Dämmerung früh hereinbricht, werden Harzer Waldbewohner aktiv. Dann beginnt die Brunftzeit des Rotwildes, die Paarungszeit. Die eindrucksvollen Rufe der Hirsche schallen durch die dunklen Wälder, wenn sie ihren „Damen“ imponieren wollen. Der Herbst ist im Harz eine Zeit für ganz besondere Naturerlebnisse.

Mit dem Förster oder dem Nationalpark Ranger geht es bei geführten Touren in das Reich des „Königs der Wälder“.„Hirschbrunft im Harz erleben“ weiterlesen

„NATUR –MENSCH“ – 18. Kunstausstellung in Sankt Andreasberg – 9. September bis 6. Oktober 2012

Kunstausstellung Natur-Mensch
Kunstausstellung Natur-Mensch (Foto: Ingrid Nörenberg)

Das Verhältnis zwischen Natur und Mensch künstlerisch in Szene gesetzt ist bereits seit 1994 Thema der jährlichen Kunstausstellung „Natur-Mensch“ in Sankt Andreasberg.
Kunstschaffende jeglicher Richtungen – egal ob professionell tätige Künstler, Mitglieder der künstlerischen Fachverbände oder Studierende der Kunsthochschulen sind aufgerufen, ihre Werke einzureichen. Für die Ausstellung 2012, die vom 9. September bis 6. Oktober in Sankt Andreasberg stattfindet, haben 348 Künstler insgesamt 624 Werke eingereicht. Eine fachkundige Jury hat daraus 61 Werke von 50 Künstlern ausgewählt, die in der Ausstellung gezeigt werden. Sankt Andreasberg gehört seit November 2011 zur Stadt Braunlage und ist nur 10 Kilometer von unserem Hotel in Braunlage entfernt.„„NATUR –MENSCH“ – 18. Kunstausstellung in Sankt Andreasberg – 9. September bis 6. Oktober 2012“ weiterlesen

Stolberg – Perle des Südharzes

Das Stolberger Rathaus
Das Stolberger Rathaus ohne Innentreppen – architektonische Kuriosität von 1454

Ein Ausflug in die Fachwerkstadt Stolberg, 40 Kilometer von Braunlage entfernt, kommt einer Reise in die Vergangenheit gleich. Der kleine Ort liegt malerisch in drei Tälern, umgeben von weiten Laubwäldern und überragt von dem Stolberger Schloss. Die Straßen und Gassen sind gesäumt von bunten Fachwerkhäusern unterschiedlicher Jahrhunderte. Denkmalschutz wird hier groß geschrieben, denn nur so kann das geschlossene historische Stadtbild erhalten bleiben – gern genutzt auch als Filmkulisse. Stolberg, die Europa- und Thomas-Müntzer Stadt im Südharz, steht häufig im Schatten der bekannten Fachwerkstädte des Harzes, wie Goslar, Wernigerode und Quedlinburg. Doch bei einem Bummel durch die Gassen, einer Kaffeepause in der Sonne vor dem Rathaus oder einer kleinen Wanderung mit Blick auf den Ort und das Schloss lässt sich die besondere Atmosphäre am besten genießen.„Stolberg – Perle des Südharzes“ weiterlesen

HöhlenErlebnisZentrum Bad Grund: Zu Besuch bei der ältesten Familie der Welt

HöhlenErlebnisZentrum Bad Grund mit Iberger TropfsteinhöhleEine spannende Reise in die Bronzezeit verspricht ein Besuch in der Harzer Untertagewelt in Bad Grund – im HöhlenErlebnisZentrum. Bestehend aus drei Museumsteilen werden Geschichte und Geschichten lebendig. Hier, nur 35 Kilometer von Braunlage entfernt, zeigt das „Museum am Berg“ die fast 3000 Jahre alten Überreste eines Familienclans. Dabei handelt es sich um die bislang älteste genetisch nachgewiesene Großfamilie der Welt mit noch heute lebenden Nachfahren.

In Kombination mit dem „Museum im Berg“ und der Iberger Tropfsteinhöhle ist das HöhlenErlebnisZentrum ein tolles Ausflugsziel für die ganze Familie!

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Kletterspaß zwischen Baumwipfeln

Kletterspaß im Hochseilgarten im Harz
Kletterspaß im Hochseilgarten in Sankt Andreasberg

Sich wie Tarzan durch die Lüfte schwingen und dabei die Bergwildnis erleben. So oder so ähnlich fühlt sich ein Besuch im Hochseilgarten in Sankt Andreasberg an. Nur 15 Minuten Autofahrt von Braunlage entfernt bietet dieser Hindernisparcours in dem naturbelassenen Baumbestand des Kurparks in luftiger Höhe besondere Herausforderungen für Jugendliche und Erwachsene. Diverse Seil- und Hängebrücken, Netze, Balken- und Kletterwände fordern eine gehörige Portion Mut und Schwindelfreiheit.

Der Hochseilgarten in Sankt Andreasberg hat es in sich. Durch seine Hanglage wird auf einer niedrigeren Höhe eingestiegen, als die, die letztendlich im Verlauf der Kletterpartie erreicht wird. Wackelige Hängebrücken, Seilschlaufen zum entlang hangeln, Balken, Autoreifen oder ein einfaches Seil sorgen für Adrenalinschübe und Kletterspaß. Für eine Tour sollten rund drei Stunden eingeplant werden.

Sicherheit wird hier groß geschrieben. Der Park ist nach DIN-Richtlinien errichtet worden und steht unter ständiger Aufsicht eines Baum-Sachverständigen. Die Teilnehmer sind während der Klettertour mindestens doppelt gesichert und werden von ausgebildeten Tourguides im Hochseilgarten betreut.„Kletterspaß zwischen Baumwipfeln“ weiterlesen

Wildkatzen-Walderlebnispfad in Bad Harzburg

Wildkatzen-Walderlebnispfad in Bad HarzburgAuf samtenen Pfoten schleichen sie durch die dunklen Wälder des Harzes, die Wildkatzen. Von weitem könnte der Betrachter meinen, es handele sich um eine Hauskatze. Doch die scheuen Waldbewohner sind tatsächlich kräftiger und größer als der gemeine „Stubentiger“ und wirken wilder. Der Harz bietet diesen schönen Wildtieren eine Heimat. Nicht nur im Nationalpark Harz sondern über die gesamte Region erstreckt sich ihr Verbreitungsgebiet. Die europäische Wildkatze ist vor allem in Osteuropa und in Südwesteuropa verbreitet. Der Harz und weitere mitteldeutsche Waldlandschaften bilden daher ein wichtiges Bindeglied zwischen den verschiedenen Vorkommen.

Die Wildkatzen haben eine ähnliche Fellfärbung wie wildtierfarbene Hauskatzen, tragen jedoch einen buschigeren Schwanz mit dunklen Ringen und einem schwarzen, stumpfen Ende. Zwischen März und September, meist jedoch im April, kommen ihre Jungen zur Welt. Wildkatzen werden zwischen 7 und 10 Jahre alt, in Gefangenschaft über 15 Jahre. Allerdings bleiben selbst handaufgezogene Wildkatzen meist scheu und lassen sich nur selten zähmen.

Da die Wildkatzen in freiere Wildbahn jedoch selten zu erblicken sind, wurde in Bad Harzburg ein Wildkatzen-Walderlebnispfad errichtet. In der Nähe des Großparkplatzes an der B4, nur 20 Kilometer von Braunlage entfernt, weist eine Infotafel die Richtung zu dem 2,5 Kilometer langen Erlebnispfad. Weiße Wildkatzensymbole an den Bäumen begleiten die Besucher entlang des Weges. An neun Stellen werden mit Infotafeln und Mitmachstationen wissenswerte Informationen über die Wildkatzen, ihre Lebensweise und vor allem die Problematik des Lebensraumes veranschaulicht.„Wildkatzen-Walderlebnispfad in Bad Harzburg“ weiterlesen

Mit der Seilbahn zum Hexentanzplatz

Mit der Seilbahn hinauf zum Hexentanzplatz
Mit der Seilbahn hinauf zum Hexentanzplatz - mit atemberaubenden Blick durch den Glasboden. Foto: Seilbahnen Thale GmbH, Fotograf: Chris Wohlfeld, Quedlinburg

Mit atemberaubenden Aussichten beginnt ein Ausflug zum Hexentanzplatz in Thale. Denn seit Beginn der Saison 2012 haben 10 von 21 Kabinen der Seilbahnen Thale einen gläsernen Boden. Die Seilbahn, die vom Bodetal aus hinauf zum Hexentanzplatz fährt, bietet somit eine zusätzliche Attraktion für die Gäste – und einen spannenden Start für einen Harz-Erlebnistag.

Das schroffste Felsental nördlich der Alpen ist beeindruckend. Bis zu 280 Meter hoch erheben sich die Granitfelsen von der Talsohle bis hinauf zum Hexentanzplatz und zur Roßtrappe. Von den Kabinen der Seilbahn aus erstreckt sich ein weiter Blick in das Tal, in das Harzvorland und über die Harzer Berge in Richtung Brocken.

Einmal bequem hinauf befördert, gibt es auf dem Hexentanzplatz so einiges zu entdecken. Durch den mystischen Wald mit moosbewachsenen Felsbrocken, wo Elfen und Zwerge hausen könnten, führt ein schmaler Weg zur Walpurgishalle. Bereits 1901 wurde dieses Blockhaus dem altgermanischen Stil nachempfunden erbaut. Göttervater Wodan wacht über der Eingangshalle – mit einem Auge den entfernten Brocken fest im Blick. Im Inneren der Halle zeigt das heutige Museum auf fünf Großgemälden Szenen der Walpurgisnacht aus Goethes Faust sowie weitere Ausstellungsstücke zu den Mythen und Sagen im Harz.

In den Sommermonaten ist das Harzer Bergtheater Anziehungspunkt. In der Saison von Mai bis September wird dieses Freilichttheater, eines der ältesten Naturtheater Deutschlands, mit Oper, Operette, Schauspiel, Musical und speziellen Kinder- und Jugendaufführungen bespielt. Von den im Halbkreis angelegten Rängen haben rund 1.350 Zuschauer besten Blick auf die Bühne sowie weit in das Harzvorland.„Mit der Seilbahn zum Hexentanzplatz“ weiterlesen

Brockengarten – Ausflug in die Pflanzenwelt der Hochgebirge

Brockenanemone
Frühjahrsbote im Brockengarten: Die Brockenanemone (Foto: W. Störmer)

Auf über 1.000 Metern Höhe befindet sich auf der Brockenkuppe Deutschlands ältester Garten mit Hochgebirgspflanzen. Durch seine exponierte Lage in der Norddeutschen Tiefebene ist der Brocken rauen klimatischen Bedingungen ausgesetzt. Ideal für Pflanzen, die sich sonst in den Alpen, den Pyrenäen oder gar im Himalaya heimisch fühlen.

Bereits 1890 wurde dieser außergewöhnliche botanisch Garten auf der waldfreien Kuppe des Brockens angelegt. Ziel ist es, bedrohte und sehr seltene Pflanzenarten vor dem Aussterben zu bewahren. So wachsen hier heute mehr als 1.800 Pflanzen aus allen Hochgebirgen der Erde. Forschung und Artenschutz sind ebenso Hauptaufgaben, wie die Öffentlichkeitsarbeit. Denn im Brockengarten können von Mai bis Oktober Besucher bei einer Führung die Hochgebirgs- und Tundrenpflanzen in ihrer natürlichen Umgebung erleben.

In den Wintermonaten ist das Brocken-Alpinum nahezu durchgehend mit Schnee bedeckt, ein natürlicher Schutz für die Überwinterung der Pflanzen. Während in niederen Lagen die Landschaft bereits in voller Blüte steht, erwacht der Brockengarten erst langsam aus seinem Winterschlaf. Die ersten Frühjahrsboten, wie zum Beispiel die nur hier heimische Brockenanemone, sind – je nach stärke des Winters – erst ab Mitte Mai zu sehen. Entsprechend werden die Führungen im Brockengarten von Mitte Mai bis Mitte Oktober durchgeführt, denn nur in diesem Zeitraum zeigen sich die Pflanzen. Zu den Frühjahrsboten gehören blühende Felsenblümchen, Primelgewächse wie seltene Mannsschildarten, Steinbrechgewächse oder blühende Veilchen mit ihren bunten Blüten.„Brockengarten – Ausflug in die Pflanzenwelt der Hochgebirge“ weiterlesen

Klassische Klänge bei den „Braunlager Maikonzerten“

Pianoduo Silver & Garburg
Pianoduo Silver & Garburg

Freunde klassischer Musik kommen vom 11. bis 13. Mai 2012 auf besondere Weise im Harz auf ihre Kosten. Unter dem Motto „Himmlische Höhen und irdische Tiefen“ finden die 7. Braunlager Maikonzerte statt. Mit den vier Konzerten an außergewöhnlichen Orten wird gleichermaßen die Saison der Musikfestivals im Harz eröffnet.

Den Auftakt bildet die Lautten Compagney aus Berlin in der St. Trinitatis Kirche in Braunlage am Freitag Abend. Die Musiker unter Leitung von Wolfgang Katschner spielen Tänze aus dem englischen Frühbarock.

Jazz und Klassik bestimmen den Samstagvormittag. Das Wandelkonzert in der Grube Samson in Sankt Andreasberg ist nicht nur für Musikfreunde ein Leckerbissen. An mehreren Stationen der historischen Anlagen erklingt Blechbläserkammermusik aus vier Jahrhunderten, interpretiert von Jonas Bylund und seinem Posaunenzirkus. Zünftig klingt die Veranstaltung bei einem harztypischen Tschärperessen aus.

Zum Klavierkonzert am Samstag Abend geht es nach Clausthal-Zellerfeld zur Firma Sympatec. In dem hoch modernen Firmengebäude, dem Pulverhaus, wird das Klavierduo Silver & Garburg Stücke von Ravel, Schumann und Brahms spielen und damit für ein märchenhaftes Musikfest sorgen.

Den musikalischen Abschluss dieses Kultur-Wochenendes bildet Olivier Messiaens „Quartett zum Ende der Zeit“, was beeindruckend von den vier Musikern Gil Garburg (Klavier), Solenne Paϊdassi (Geige), Wenzel Fuchs (Klarinette) und Peter Bruns (Cello) in der Kirche zur Himmelspforte in Hohegeiß vorgetragen wird.

Die Eintrittspreise für die einzelnen Konzerte liegen bei 22 Euro für Erwachsene und 12 Euro für Studenten. Wer das gesamte Wochenende musikalische genießen möchte, kann ein Abo für alle vier Konzerte zum Preis von 75 Euro (Studenten: 40 Euro) erwerben. Urlauber und Einwohner aus Braunlage können einen Bustransfer nutzen, der sie bequem zu den einzelnen Veranstaltungsorten bringt. Der Vorverkauf findet in den örtlichen Tourist-Informationen statt. Die Anmeldung für den Bustransfer bzw. das Tschärperessen müssen bis zum 8. Mai 2012 erfolgen.

Bereits 2006 wurden die Braunlager Maikonzerte ins Leben gerufen, damals durch den Verein „Freunde des Sanatorium Dr. Barner“. Seit Ende 2011 wird dieses Musikfestival nun vom Verein „Braunlager Maikonzerte e.V.“ betreut und durchgeführt. Mehr Informationen zu den genauen Konzertterminen und zum Verein sind unter www.braunlager-maikonzerte.de abrufbar.

Walpurgis 2012 in Braunlage – Mit den Hexen um die Wette feiern

Walpurgis in Braunlage
Walpurgis in Braunlage

Am 30. April ist es wieder soweit: Dann beherrscht das ungestüme Hexenvolk unseren Ort. Zur Walpurgisnacht wandelt sich der sonst beschauliche und ruhige Kurpark im Herzen Braunlages zur Partylocation. In diesem Jahr wird die Seebühne von gleich drei Live-Bands aus Thüringen gerockt. Von leisen Balladen bis zu lauten Rock-Songs ist alles vertreten, was Stimmung macht. Der Oberteufel und seine Untertanen, Kleinkünstler, die Feuershow „Raki“, eine fliegende Hexe und vieles mehr sorgen für einen unvergesslichen Abend für Groß und Klein.„Walpurgis 2012 in Braunlage – Mit den Hexen um die Wette feiern“ weiterlesen